Was ist Kompogas?

 

Entdecken Sie Kompogas Utzenstorf AG

Wir machen das Beste aus Bioabfällen und gewinnen daraus erneuerbare Energie und natürliche Ressourcen für die Zukunft.

In Bioabfällen steckt CO2-neutrale, erneuerbare Energie. Bei der Vergärung in der Kompogas-Anlagen Utzenstorf entsteht aus dem Bioabfall methanhaltiges Biogas und Gärgut. Das Biogas nutzen wir für die Strom- und Wärmeproduktion oder speisen es in Gasnetze ein. Das Gärgut kann als Dünger verwendet werden und gelangt so zurück in die Landwirtschaft. Wir sind ein Teil von Axpo Kompogas AG, welche mit ihren schweizweit 15 Anlagen Synergien auf allen Ebenen schafft.

 

 
 

Der geschlossene Kompogas-Kreislauf

Wir sind seit mehr als 13 Jahren in der nachhaltigen Verwertung von Bioabfällen tätig und haben Erfahrung und Wissen in allen Bereichen von der Abfalltrennung über die Grüngutsammlung, Verarbeitung, Energieproduktion bis zum Gärgut. Wir schliessen mit der Verwertung wertvoller Stoffe Kreisläufe und gewinnen Energie und Ressourcen für Generationen.

Vergärung in unseren Kompogas-Anlagen

 
 

Der ökologische Kreislauf im Kompogas-Verfahren

Das Kompogas-Verfahren basiert auf der kontinuierlichen Trockenvergärung von Bioabfällen unter Ausschluss von Sauerstoff. Dabei wird CO2-neutrales Methan produziert, das in einem Blockheizkraftwerk in Ökostrom und Wärme umgewandelt oder zu Biogas in Erdgasqualität aufbereitet wird. Dank bewährter Technologie nutzen die Kompogas-Anlagen das Energiepotenzial von Bioabfällen maximal: Aus einer Tonne können je nach Art des Bioabfalls bis zu 1000 Kilowattstunden Energie erzeugt werden. Als Nebenprodukt bleiben rund 900 Kilogramm Naturdünger in fester und flüssiger Form übrig.

Von der Abfall- zur Ressourcenwirtschaft

 
 

Anlieferung und Aufbereitung

Der erste Schritt im Betriebsablauf einer Kompogas-Anlage ist die Annahme des gesammelten Bioabfalls. Er wird im Tiefenbunker abgeladen und mit einem elektronisch gesteuerten Kran in den Shredder befördert. Dieser zerstückelt die Abfälle auf eine Korngrösse von maximal 60mm. Nach dem Sternsieb wird das zerkleinerte Material über ein Förderband und über die Förderschnecke dem Fermenter zugeführt.

 
 

Vergärung im Fermenter

Der Pfropfenstromfermenter ist das Herzstück der Anlage. Hier müssen gleichmässige Bedingungen für den Vergärungsprozess herrschen. Diese werden sichergestellt durch:

  • eine sanfte und kontinuierliche Vermischung der Biomasse mit den Mikroorganismen durch ein robustes Rührwerk
  • eine kontinuierliche und vollautomatische Beschickung des Fermenters rund um die Uhr
  • den Gärprozess im Fermenter basierend auf der anaerob-thermophilen Trockenvergärung bei einer konstanten Temperatur von ca. 55°C, optimal für das Wachstum der Mikroorganismen

Die Biomasse bleibt rund 14 Tage im Fermenter. Verbunden mit der Temperatur von 55°C wird das Material zuverlässig hygienisiert und Unkrautsamen werden abgetötet.